Die Berichterstattung zur Smartphone-Abhängigkeit dürfte niemandem entgangen sein: Zahlreiche Studien haben untersucht, wie oft wir unser Telefon ins Visier nehmen – im Durchschnitt 2.617 Mal täglich! Echte Power-User bringen es sogar auf 5.427 Mal, so die Research-Firma dscout. Weil jeder Blick aufs Smartphone bis zu fünf Sekunden in Anspruch nimmt, bringt es ein Durchschnittsnutzer locker auf bis zu 150 Minuten Netto-Nutzungszeit. Dies entspricht rund 15 Prozent unserer täglichen Wachzeit!
Sprache bringt uns zurück zu unseren Wurzeln
Mit Sprache nehmen wir den nächsten großen Schritt der digitalen Transformation. Was mit dem Hörbuch- und Podcast-Hype begann, setzt sich mit Alexa, Google Assistant und Siri nahtlos fort. Sprache ist die natürlichste Form der Kommunikation – im ursprünglichen Sinne von Mensch zu Mensch und jetzt eben auch im Dialog von Mensch und Maschine. Selbst wenn es heute vor allem Daten sind, die erheblich zum Kommunikationsmix beitragen, wächst der weltweite Sprachverkehr stabil.
Tatsächlich kommunizieren – genauer gesagt sprechen – Menschen immer mehr miteinander, nicht weniger. Ovum geht davon aus, dass der weltweite Sprachverkehr bis 2025 um acht Prozent jährlich wächst. Würde man das jährliche Sprachvolumen aller Menschen auf der Erde in einem einzigen Anruf zusammenfassen – er wäre 68,5 Billionen Minuten lang! Sprache verbindet Menschen auf persönlicher Ebene und spricht ein menschliches Grundbedürfnis an: Nach unsere Körpersprache ist Sprachkommunikation die zweitwichtigste Form der Verständigung.