Doch welchen Risiken sind Deine Daten überhaupt ausgesetzt? Die Cloud-Security-Studie von McAfee liefert detaillierte Einblicke. Der Anbieter von Sicherheitssoftware befragt jährlich 1.400 IT-Entscheider zu Sicherheitsthemen in ihrer Organisation. 97 Prozent der befragten Organisationen setzen auf Cloud-Services. 88 Prozent verarbeiten darüber sensible Daten.
Damit es keine Missverständnisse gibt: Datenschutz und Sicherheitsrisiken sind keine Frage, die sich allein auf die Cloud beziehen. Auch Organisationen, die auf konventionelle Inhouse-Lösungen setzen, berichten immer wieder von Sicherheitsvorfällen in ihrer IT. Was sich verändert, ist die Art der Risiken.
Viren, Trojaner und DDoS-Attacken gehören zu den klassischen Sicherheitsvorfällen, bei denen externe Eindringlinge Daten verändern, stehlen oder den IT-Betrieb komplett lahmlegen. Davon bleiben weder Inhouse-IT-Lösungen noch Cloud-Services vollständig verschont. Doch mit der wachsenden Nutzung der Cloud verändert sich das Spektrum der Datenschutz- und Sicherheitsrisiken.
Cloud-Anwender sind von anderen Risiken betroffen als Inhouse-IT-Abteilungen. Die von McAfee befragten Organisationen berichten unter anderem von folgenden Risiken und Vorfällen:
- 30 Prozent bemängeln fehlende Transparenz, wie Daten innerhalb eines Cloud-Services verarbeitet werden.
- 26 Prozent haben den Diebstahl von Daten, die in der Cloud verarbeitet werden, durch einen böswilligen Angreifer erlebt.
- 25 Prozent sehen Verbesserungsbedarf bei der Einrichtung von Zugangsberechtigungen für sensible Daten.
- 23 Prozent der IT-Verantwortlichen befürchten eine „Schatten-IT“ durch Cloud-Services außerhalb ihrer eigenen Kontrolle.
- 23 Prozent bestätigen fehlendes Knowhow und Kompetenz, um die Cloud-Sicherheit zu garantieren.
Der zweite Punkt ist eine Herausforderung für jede Organisation. Externe Angreifer mit böswilliger Absicht sind ein Problem, mit dem sich alle IT-Verantwortlichen auseinander setzen müssen – ganz gleich, ob sie ihre IT selbst betreiben oder auf Cloud-Services setzen.