Möchtest Du auf VoIP umsteigen und dennoch an Deiner bestehenden ISDN-Infrastruktur festhalten, solltest Du auf einen Router mit eingebauter S0-Schnittstelle setzen. Auf diese Weise kannst Du Deine bestehende Telefonanlage möglichst lange nutzen und so Deine getätigten Investitionen schützen. Allerdings könnten dann einige Probleme auf Dich zukommen, beispielsweise was die Fax-Funktionalitäten betrifft.
Nicht wirklich. Mit dem Internet, das dazu in der Lage ist, Telefongespräche in alle Welt zu ermöglichen, gibt es keinen Bedarf mehr an der PSTN- oder ISDN-Technologie für den Transport von Sprachdiensten. Infolgedessen wird ISDN europaweit zugunsten von IP-Telefonielösungen und -Standards abgeschaltet. Damit werden dann auch S0-Schnittstellen obsolet.
Die Vorteile einer Migration von ISDN hin zu “All-IP” reichen von niedrigeren Verbindungskosten und unkomplizierteren Telefonielösungen bis hin zu reduzierten Investitionen in Inhouse-Hardware, Software und Support.
Weitere Informationen zu VoIP und Cloud-Telefonie, die durch Technologien wie die NFON Cloud-Telefonanlage realisiert werden, findest Du hier:
S0-Schnittstellen und ISDN wurden in den 80er-Jahren entwickelt, als die Sicherheit von Sprach- und Datendiensten noch nicht so kritisch beäugt wurde wie heutzutage. Keine dieser Technologien nutzt die Datenverschlüsselung, was potenzielle Sicherheitslücken nicht ausschließen kann und das Risiko von Datenschutzverletzungen erhöht. Die mangelnde Sicherheit bei S0-Schnittstellen und ISDN steht in starkem Kontrast zur Voice-over-IP (VoIP)-Technologie, die hochentwickelte Verschlüsselungstechnologien nutzt, um Internettelefonate abzusichern.