Während zu Beginn des Internetzeitalters Einwahlverbindungen per analogem oder digitalem Telefonnetz mit Übertragungsraten von wenigen Kilobit pro Sekunde den Markt bestimmten, dominieren heute bei leitungsgebundenen Internetanschlüssen im Privatkundenbereich Zugänge auf DSL-Basis und Kabelanschlüsse den Markt. Sie gestatten hohe Bandbreiten und sind meist mit einem Flatrate-Tarifmodell ausgestattet. Ein VDSL-Internetanschluss ermöglicht Downloadraten von 50 Megabit pro Sekunde und mehr. Bei DSL-Anschlüssen beträgt die Übertragungsrate im Download ein Vielfaches der Übertragungsrate im Upload und spiegelt das durchschnittliche Konsumverhalten von Endkunden wider.
Im professionellen Umfeld sind Internetzugänge auf Standleitungsbasis mit hohen Up- und Downloadraten verfügbar. Die im Up- und Download gleichen Übertragungsraten gestatten den Betrieb von zentralen Serveranwendungen und die Anbindung von Filialen.
Mit dem Siegeszug der Smartphones und Tablets hat der mobile Internetanschluss enorm an Bedeutung gewonnen. Moderne Übertragungsstandards wie UMTS (3G) oder LTE (4G) bieten ähnlich hohe Bandbreiten wie leitungsgebundene Internetanschlüsse und sind mit hoher Netzabdeckung für Mobilfunkkunden verfügbar. Dadurch lässt sich das Internet mobil von beliebigen Standorten aus nutzen.