Um analoge Endgeräte wie zum Beispiel Telefone, Faxe oder Modems mit einer Telefonanlage oder direkt mit einem analogen Telefonnetz zu verbinden, kommt in der Regel die so genannte a/b-Schnittstelle zum Einsatz. Die Verbindung dieser Schnittstelle besteht lediglich aus zwei Adern. Die einzelnen Leitungen dieser Doppelader werden mit den Buchstaben "a" und "b" bezeichnet. Die a/b-Schnittstelle ermöglicht trotz nur zweier vorhandener Adern eine Vollduplex-Übertragung. Zur Trennung der beiden Übertragungsrichtungen wird eine Gabelschaltung genutzt. Der für die Telefonate zur Verfügung stehende Frequenzbereich bei der a/b-Schnittstelle erstreckt sich von 300 Hertz bis 3.400 Hertz. Über die Doppelader ist die Versorgung des analogen Endgeräts mit der für die wichtigsten Grundfunktionen benötigten elektrischen Energie per Gleichspannung möglich. Soll an einem Endgerät ein Anruf signalisiert werden, wird dies über eine Rufwechselspannung realisiert. Für das Wahlverfahren und das Mitteilen der gewünschten Rufnummer an die Vermittlungsstelle oder die Telefonanlage kommt meist das Mehrfrequenzwahlverfahren (abgekürzt MFV) zum Einsatz. Aus der Zeit der Wählscheiben stammt das sogenannte Impulswahlverfahren, das heute noch von den meisten Telefonanlagen und analogen Netzen unterstützt wird. Über die a/b-Schnittstelle lässt sich zusätzlich die Rufnummer des Anrufenden übertragen. Sie kann auf dem Telefongerät des Angerufenen angezeigt werden. Das Verfahren nennt sich CLIP (Calling Line Identification Presentation) und nutzt die Rufpausen für die Signalisierung der Nummer.
In der Voice over IP (VoIP) Telefonie werden die Sprachinformationen in Form von digitalen Daten über ein IP-Netz transportiert. Die a/b-Schnittstelle kommt allerdings auch in der IP-Telefonie noch häufig zum Einsatz. Viele VoIP-Anlagen bieten a/b-Ports zum Anschluss von analogen Telefonen und ermöglichen dadurch deren Weiterverwendung in einem digitalen Netz. Einige neue Leistungsmerkmale der VoIP-Telefonie lassen sich allerdings bei den analogen Endgeräten nicht nutzen. Um von den Vorteilen von VoIP voll zu profitieren, empfiehlt sich der Einsatz von IP-fähigen Endgeräten.
In Voice over IP (VoIP) telephony, voice information is transmitted over an IP network in form of digital data. However, the a/b interface is also still common in IP telephony. Many VoIP systems also feature a/b ports for connecting analogue phones, therefore allowing these to still be used on a digital network. Several new features of VoIP telephony, however, cannot be used with analogue devices. To take full advantage of all the VoIP features, using IP-compatible devices is recommended.